Kapitel 7 Globale Lösungen

Wir erleben eine Welt in Chaos.
Ja, wir sind Milliarden von Menschen, aber alles auf dieser Erde hat dasselbe Bewusstsein und denselben Geist.
Wenn wir auf eine höhere Stufe aufsteigen möchten, müssen wir eine Grenze überwinden.
Diese liegt aber nicht Lichtjahre von uns entfernt auf anderen Gesteinsbrocken, sondern sie liegt hinter dem Ganzen und damit natürlich auch sehr weit weg.
Auf einem Weg nach unserer jetzigen Vorstellung können wir nicht dorthin gelangen.
Damit haben wir aber gleichzeitig das Problem der Lichtjahre und das Problem der Zeit gelöst.
Wenn wir all unser Wissen und all unsere Technik dafür nutzen würden, an der richtigen Stelle zu suchen und diesen Prozess so zu entwickeln, wie es vorgesehen ist, wären wir dazu in der Lage, dieses Ziel wesentlich schneller zu erreichen.
Für diesen Planeten sind wir nicht zu viele.
Wir müssen unsere Ressourcen nur richtig und gleichmäßig verteilen.
In unserer Kindheit haben wir immer wieder das Wort Gerechtigkeit verwendet.
Einander zu töten, stellt keine Lösung dar.
Dadurch werden wir zwar kurzzeitig weniger, aber die Vermehrung wird anschließend erneut beginnen.
Im Grunde befinden wir uns bereits in einem Computer oder, anders ausgedrückt, die Welt ist schon künstlich und wurde von einer uns noch unbekannten Kraft erschaffen.
In diesem Zusammenhang hat der Begriff künstlich keine negative Bedeutung, sondern er beschreibt die erforderliche Entwicklung.
Natürlich könnte man alle Kriege auf dieser Welt auf einen Schlag beenden.
Hier spielt es keine Rolle, ob es um Großmächte oder um kleinere Länder und Gruppierungen geht, die sich gegenseitig umbringen.
Man könnte den Ländern, die zusätzliche Ressourcen benötigen, um ihre Gesellschaft wieder vollständig aufzubauen, diese Ressourcen doch einfach geben, ohne eine Gegenleistung dafür zu verlangen.
Stattdessen haben wir damit begonnen, diese Länder zu zerstören, und anschließend beschweren wir uns darüber, dass uns die Menschen aus diesen Ländern nicht wohl gesonnen sind.
Die Problematik der Überbevölkerung ist von entscheidender Bedeutung, weil sich der Mensch noch zu unkontrolliert vermehrt, aber trotzdem kann man noch lange nicht von einer Überbevölkerung sprechen.
Wenn man von 10 Milliarden Menschen und von der Gesamtfläche der Erde ausgeht, stehen jedem Menschen auf dieser Welt theoretisch 10.000 m² zur Verfügung.
Natürlich gibt es auch riesige Landflächen, auf denen das Leben – zumindest nach unseren Vorstellungen – nicht möglich ist, aber diese Gebiete habe ich bei meiner Berechnung schon abgezogen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass die meisten Menschen aktuell auf einem wesentlich kleineren Raum leben.
Das hauptsächliche Problem stellen die Ländergrenzen dar, weil durch diese zwangsläufig zu viele Menschen auf einer begrenzten Fläche leben.
Hier könnte der Kritiker einwenden, dass man keine Berge und keine anderen unbewohnbaren Gebiete mit einbeziehen kann.
Das stimmt natürlich, aber selbst wenn man von den 10.000 m² noch einmal die Hälfte abziehen würde, wären immer noch 5.000 m² pro Kopf übrig.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es sogar 14.900 m² sind.
Davon ziehe ich noch einmal über die Hälfte ab, um eine realistische Zahl zu erhalten. Wenn wir also von den besagten 5.000 m² pro Person ausgehen, sollte es doch wohl möglich sein, dass der Mensch diese Erde trotz des Bevölkerungswachstums noch für eine Weile als seinen Lebensraum nutzen kann.
Die Ländergrenzen sind ebenso irrelevant wie der Besitz.
Wenn wir den entscheidenden Punkt erreichen und der Mensch erkennt, was er ist und wofür er existiert, spielt all dies keine Rolle mehr und wir können die Erde und ihre Ressourcen dafür nutzen, an unser Ziel zu gelangen.
Mit Sicherheit wird es nicht allein durch dieses Buch gelingen, dieses Ziel zu erreichen, aber es soll jeden Einzelnen zum Umdenken anregen, damit er die Wahrheit erkennt.
Unabhängig davon, ob wir Milliardäre oder Straßenmusiker, Politiker oder Wissenschaftler jung oder alt sind, unterliegen wir alle derselben Energie.
Diese zwingend notwendige Erkenntnis könnte dem Chaos auf dieser Welt im Bruchteil einer Sekunde ein Ende bereiten.
Zusätzlich hätte es den Vorteil, dass wir unsere Entwicklung endlich so vorantreiben könnten, wie es unserem Geist entspricht.
Dass wir dazu noch nicht in der Lage sind, spielt keine Rolle, weil sich alles so entwickeln wird und weil die Zeit in diesem Entwicklungsprozess keine Rolle spielt.
Wenn wir diese Entwicklung erkennen, bevor Sie stattfindet, können wir die Kontrolle über diesen Prozess übernehmen und damit die Ereignisse zwar nicht verhindern, sie aber bewusst verändern und mit viel mehr Energie auf eine höhere Stufe gelangen.
Natürlich gibt es unzählige Hintergrundgeräusche oder, anders ausgedrückt, das Rauschen der Masse.
Auch die angeblich Mächtigen auf dieser Welt haben keine Kontrolle über dieses elementare System.
Hier liegen die Denkfehler und die Fehleinschätzung der Menschen, die glauben, mit dem, was in ihren gefühlten Möglichkeiten liegt, etwas verändern zu können.
Solange sie nur die Oberfläche betrachten und sich einbilden, dass diese von ihnen kontrolliert wird, werden sie nicht das Geringste verändern.
Erst wenn es uns gelingt, diesen Bereich im Kern zu ignorieren und die dortigen Ereignisse laufen zu lassen, öffnen sich die Ressourcen in unserem Kopf und in unserem Bewusstsein.
Nur mit der Erkenntnis, was sich verändern lässt, können wir wirklich etwas verändern.
In diesem Punkt sind uns die anderen Lebewesen längst voraus, was noch außerhalb unserer geistigen Möglichkeiten liegt.
„Trotzdem entwickeln wir uns doch fortlaufend weiter“, könnte hier der Einwand lauten.
„Tagtäglich gibt es neue Erfindungen und neue Möglichkeiten, unser Leben anders zu gestalten.“
Wenn wir in die Vergangenheit zurückblicken, erkennen wir deutlich, dass wir schon vieles entwickelt und die Grenzen des Möglichen wesentlich erweitert haben.
Aber auch dies ändert nichts an der Kernaussage, weil es sich hierbei ausschließlich um automatische Prozesse handelt, die wir zwar bewusst wahrnehmen, die sich aber fest vordefiniert entwickeln.
Sobald wir das Geld aus diesem Spiel herausnehmen und damit das Papier aus der Gleichung entfernen, sind ausreichend viele Ressourcen vorhanden.
Natürlich müssen wir der Überbevölkerung entgegenwirken.
Dies bleibt unumstritten, solange wir noch nicht die vollständige Kontrolle übernommen haben.
Dass die Ressourcen für alle knapper werden, ist universell betrachtet, nicht korrekt, weil sich alles nur in andere Formen umwandelt.
Das Patentrezept dafür, wie wir unser Leben auch ohne Geld weiterentwickeln können, ist denkbar einfach, sobald gewisse Kräfte erkennen, dass es keine andere Option geben wird.
Sobald die breite Masse der Lebewesen an dem gegenwärtigen Kreislauf kein Interesse mehr hat, bleibt den wenigen Menschen, die glauben, alles zu kontrollieren, gar nichts anderes mehr übrig, als sich dem zu fügen.
Das Geld wird die Entwicklung nicht aufhalten und die Masse der Lebewesen zu töten, wird das Problem auch nicht lösen, weil in dem Fall nichts mehr übrig wäre, um die Entwicklung fortzusetzen.
Demzufolge haben wir nur eine einzige Option.
Bei dieser Lösung wird niemand benachteiligt und keiner verliert irgendetwas.
Dabei wäre der Gewinn um ein Vielfaches größer als der Verlust von Papier.
Dieser Prozess muss nicht jahrelang andauern.
Das alles könnte innerhalb von kürzester Zeit geschehen.
Jetzt würden die Mächtigen vielleicht einwenden, dass dies gar nichts verändern würde, aber alle anderen Lösungswege funktionieren ebenso wenig.
Falls das, was ich hier vorschlage, nicht funktionieren sollte, kann man sich immer noch gegenseitig Bomben auf den Kopf werfen.
Vielleicht klingt das jetzt sehr oberflächlich, aber damit will ich sagen, dass ich das Argument, dass sich nichts ändern würde, nicht gelten lasse.
Wenn all das zutrifft, woran ich glaube, wird diese Lösung funktionieren, weil es so vorgesehen ist.
In alle Krisengebiete liefert man die Materialien und die Rohstoffe, die erforderlich sind, um die betreffenden Länder wiederaufbauen zu können.
Dies wiederum schafft neue Arbeitsplätze und lässt die Wirtschaft florieren – und das auch noch für etwas Sinnvolles.
Das Geld erzeugt eine Form der Kontrolle, die verhindert, dass sich alle Lebewesen so weiterentwickeln können, wie sie es gern möchten. Natürlich kann nicht alles gleichzeitig geschehen, aber wenn sich der Kern in jedem Einzelnen verändert, spielt die Zeit für diese Entwicklung keine Rolle mehr, weil in dem Fall alle Lebewesen auf das gleiche Ziel hinarbeiten.
Hierbei geht es nicht um die Veränderung an sich, weil diese so oder so eintreten wird, sondern darum, dass so viele Menschen wie nur möglich umdenken und sich dessen bewusst werden.
Wenn die Mehrheit der Menschen in allen Ländern daran interessiert ist, sich weiterzuentwickeln, wird diese Lösung auch genutzt.
Selbstverständlich müssen hierfür auch die entsprechenden Bedingungen geschaffen werden. Solange es noch Staaten in der derzeitigen Form gibt, verpflichtet sich jedes Land dazu, keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr anzufangen oder fortzuführen.
Dafür reichen einfache, unmissverständliche Gesetze aus, die global für alle Lebewesen gelten und die eindeutige Konsequenzen haben.
Wenn sich ein Lebewesen nicht daran hält, beginnt für dieses Lebewesen der Prozess von vorn.
Auf den ersten Blick mag dies außerordentlich hart klingen, aber nur so schafft man klare Verhältnisse. Wenn alle Lebensformen – unabhängig davon, ob es um Menschen oder um Tiere geht, die Möglichkeit erhalten, in ihrem Leben und in ihrer Form der Realität ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen, erübrigt sich dieses Problem weltweit.
Natürlich handelt es sich hierbei um Prozesse, die nicht von heute auf morgen funktionieren, aber hier liegt der Schlüssel für unsere Weiterentwicklung auf sämtlichen Ebenen.
Obwohl alles einen bestimmten Wert hat, lässt sich dieser nicht in Form von Papier ausdrücken.
Sobald sich alle an diese Grundprinzipien halten, haben davon auch alle denselben Nutzen.
Es geht nicht ausschließlich darum, die Masse zu überzeugen, sondern viel eher darum, mit diesem Buch den Kräften, die die Entscheidungen treffen, über die Masse vor Augen zu führen, dass alle anderen Optionen scheitern werden.
Je früher dies erkannt wird, umso sanfter wird letztendlich der Übergang vor sich gehen.
Für mich dreht es sich nicht darum, diesen Prozess zu vollziehen, sondern darum, mit diesem Buch ausreichend viele Menschen und Kräfte anzusprechen, damit sie diese Entwicklung in Gang setzen.
Damit mache ich der Öffentlichkeit nur das zugänglich, was bereits geschieht.
Das Umdenken ist ein zwingend erforderlicher Prozess, damit wir begreifen, welche Möglichkeiten dieses Wissen bietet, damit die Menschheit erwachsen werden kann und damit wir dazu in der Lage sind, jedes beliebige Ziel zu erreichen.
Der Gegenwert dieser Entwicklung ist nicht das Geld. Es steht zwar außer Frage, dass das Geld in einer gewissen Form auch weiterhin existieren muss, damit die Masse zumindest am Anfang noch kontrollierbar bleibt, die globalen Entwicklungen lassen sich aber alle ohne finanzielle Mittel erzielen.
Es gibt ausreichend viele Ressourcen für alle. Momentan greift das Argument noch, dass die Anzahl der Menschen reduziert werden muss, um mehr Ressourcen für den Rest zu haben, womit man das Töten rechtfertigt.
Auch bei der Macht handelt es sich um einen Faktor, der abgeschafft wird.
Dies wird wesentlich schwieriger werden als die Entfernung von Geld aus dem Entwicklungsprozess.
Ich denke, dass ein einfaches Umdenken und umlenken der Menschen ausreicht, um alle Probleme und alle Konflikte zu lösen.
Denn die Ressource, die uns dann zur Verfügung steht, ist unerschöpflich.
Hier ist auch der Ursprung meiner Idee, dieses Buch zu schreiben, entstanden.
Ich bin nicht in der Lage, die Mächtigen oder die Menschen zu erreichen, die heute schon was bewegen könnten, aber ich kann die Masse erreichen.